Zunächst möchte ich einige Zeilen der Historie unserer Clubanlage in Verbindung mit unserem Namensgeber, dem Ort Knapsack, widmen.
Die Geschichte des jetzigen Hürther Stadtteils ist wenig erforscht und vermutlich auch wenig spektakulär. Trotzdem lächeln einige Unwissende bei der Namensnennung unseres Clubs wohlunterrichtet. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Deshalb bleiben wir sachlich. Gegen 1500 dürfte der Wald, auf dem der Ort Knapsack entstanden ist, nach Auffassung von Elmar Brohl, durch Einwohner Hürths gerodet worden sein, so seine Festlegung in der Ausgabe 6 der Hürther Heimat von 1965. Seine Vermutung beruht darauf, dass der Name Knapsack lt. Clemens Klug (Hürth, wie es war, wie es wurde –Heimatverein der Gemeinde Hürth, 1961) erstmals am 24.04.1566 in der 4. Acht des Weistums von Kendenich erwähnt wird ( wörtlich:
.geht in der Villen langs der knapsacker Velt
..). Nachgewiesen ist, dass im Jahr 1599 in Knapsack die ersten Häuser (Staatsarchiv Düsseldorf, Kurköln II) standen.
Der Name Knapsack geht also mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Flurbezeichnung zurück. Ein &dbquo;Knappsack“ war früher ein Proviantbeutel, der aus zwei Taschen bestand. Seine Form ähnelte einem gerodetem Flurstück, das &dbquo;Uffm Knappsack“ hieß (Kölnische Rundschau vom 21.04.2005). Ab Mitte des 17. Jahrhunderts enthielten die Hürther Heirats- und Taufbücher erstmals diese Ortsbezeichnung. Die Knapsacker Flur gehörte zum kurkölnischen Amt Lechenich. Brohl fand heraus, &dbquo;der Ort war so klein, so gering an Ackerfläche und so unbedeutend für Kurköln, dass er in den meisten