Knapsack wurde erstmals 1566 urkundlich erwähnt. Um 1920 hatte Knapsack über 4000 Einwohner. Wegen der hohen Luftverschmutzung durch die Industrie, wurden die meisten Bewohner in den 70er-Jahren umgesiedelt. Sie kamen unter anderem in Berrenrath und Hermülheim unter.
Das Wissen über die Geschichte von Knapsack stammt ursprünglich aus der Feder von Herrn Gerhard Michel, der früher ebenfalls in Knapsack gelebt, und sein Wissen in Wikipedia veröffentlicht hat. Sein Vater war Pfarrer Michel, der Nachfolger von Pfarrer Keller. Leider verstarb Herr Michel am 18.12.2016 im Hospiz in Frechen.
Zur Seite von Herrn Michel
Einen spannenden Beitrag über die Geschichte Knapsacks, hat Herr Schriefer vom Tennisclub-Knapsack (TCK) , anläßlich des 50jährigen Clubjubiläums im Jahr 2006 für die Jubiläums-ausgabe der Clubzeitschrift recherchiert. Mit seiner freundlichen Genehmigung darf dieser hier veröffentlicht werden.
Zum Artikel von Herrn Schriefer
Für die Fotos vom alten Knapsack danken wir Herrn Dr. Faust und Herrn Barthelemy vom Hürther Stadtarchiv, die uns das Stöbern in ihren Bildbeständen ermöglicht haben, und uns erlauben die ausgewählten Fotos für unsere Webseiten zu verwenden. Danke auch an Herrn Burchardt, der die Verbindung zum Stadtarchiv hergestellt hat.
Ebenfalls danke, für die Bilder von Frau Keller, sie ist die Tochter von Pfarrer Keller, und hat von 1949 bis 1959 im damaligen Pfarrhaus in der Hauptstraße (heute Allestraße) 8 gelebt.
Durch eine Plakatseite einer Ausstellung über Knapsack aus dem Jahr 1979 (die Frau Keller mir wieder freundlicherweise zusandte), habe ich Kontakt mit dem Künstler Herrn Joachim Noack, der in Berlin lebt, aufgenommen. Er berichtete mir:
"Es war eine Fotoausstellung, die ich in Berlin gezeigt habe und die später auch ins Rathaus Hürth kam. Zugrunde liegt, daß ich in den 50iger Jahren in Knapsack eine Pfadfindergruppe geleitet hatte, regelmäßig aus Köln mit dem Rad zu den Gruppenabenden fuhr und später meinen Kindern diesen Ort zeigen wollte. Von der Zerstörung von Heimat war ich so gepackt, daß ich den damals aktuellen Zustand fotografierte, danach gelegentlich extra von Berlin nach Köln fuhr, um diesen Prozess festzuhalten."
Zum Artikel von Herrn Noack